Am 28. September 1944 traf in Mauthausen ein Transport mit 400 Frauen ein. 391 von ihnen wurden direkt weiter nach Hirtenberg transportiert. Rund 400 Frauen wurden in dem Außenlager des Konzentrationslagers Mauthausen interniert, um in der dortigen Patronenfabrik für die deutsche Rüstungsindustrie zu arbeiten. Zwei der Frauen starben in Hirtenberg. Das ehemalige Lagergelände ist heute fast unverbaut, eine große Wiese, die noch dem Gelände des sogenannten „Weinberglagers“ entspricht. Die Überreste der 1945 zerstörten ehemaligen Produktionsanlagen der Patronenfabrik auf dem Lindenberg liegen im Wald, neben einem Übungsplatz für Sportschützen und bewachsen von Pflanzen.
In einer Soundinstallation findet eine erstmalige Nennung der 412 Namen der vergessenen Frauen statt. Durch eine Fotoarbeit wird ein prozesshafter Moment des heutigen Geländes in Hirtenberg dokumentiert. Die Fotografien sollen eine momentane Bestandsaufnahme der historischen Orte sein, die in der Natur zu verschwinden scheinen. In Zusammenarbeit mit dem Mauthausen Komitee Österreich wird eine Begleitung durch die Orte der ehemaligen Lager- und Produktionsanlagen angeboten.
In einer Soundinstallation findet eine erstmalige Nennung der 412 Namen der vergessenen Frauen statt. Durch eine Fotoarbeit wird ein prozesshafter Moment des heutigen Geländes in Hirtenberg dokumentiert. Die Fotografien sollen eine momentane Bestandsaufnahme der historischen Orte sein, die in der Natur zu verschwinden scheinen. In Zusammenarbeit mit dem Mauthausen Komitee Österreich wird eine Begleitung durch die Orte der ehemaligen Lager- und Produktionsanlagen angeboten.