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Kompositum IV / GOLEM

Kompositum IV / GOLEM

Lehm als Material für Wandel und Visionen

Ein Projekt von: kozek hörlonski (Kompositum III / GOLEM im Auftrag von KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien, 2017)
Projektleitung: kozek hörlonski (Thomas Hörl & Peter Kozek)
Der Golem ist ein Geschöpf, das sein Dasein der Kunst der Magie, dem Gebrauch heiliger Namen verdankt. Symbolisch kann er für jede Form menschlicher Schöpfung stehen, die Gutes bewirkt, aber auch das Potenzial hat, außer Kontrolle zu geraten.
An drei signifikanten postindustriellen Orten entstehen performative Bilder, die mehrmals aktiviert werden. Ihr Zentrum bildet eine mobile Installation, ein fahrbarer Golem-Turm, der sich immer wieder selbstständig in umliegende Gegenden bewegt und sein Eigenleben entwickelt. Er umkreist und durchwandert die Orte, kehrt aber immer wieder zum Ausgangspunkt, einer mobilen Werkstatt, zurück:
Unter Beteiligung von BewohnerInnen der Gegend und zufällig Vorbeikommenden entstehen in künstlerisch geleiteten Workshops Lehmfiguren, eine Vielzahl an persönlichen Golems. Gedanken, Visionen, Wünsche und Statements bekommen eine Form. So entsteht ein vielteiliger Golem, der auch zum Abbild der heterogenen Zusammensetzung der EinwohnerInnen, zum Symbol der Diversität des Industrieviertels wird. Beim abschließenden Brennfest zur Sonnenwende werden die Golems in einem offenen Feldbrand haltbar gemacht und den Workshop-TeilnehmerInnen wieder zurückgegeben.

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